Eine schwere, nicht mehr therapierbare Krankheit, die letztlich zum Tode führen wird, ist oft verbunden mit körperlichen Symptomen wie Luftnot, Schmerzen, Appetitlosigkeit, Schwäche, Schlaflosigkeit, aber auch mit Symptomen wie Angst, Verzweiflung, Einsamkeit.
Deshalb ist es wichtig, dass sich Palliativmedizin und Hospizbewegung – Hand in Hand – ergänzen.
Denn eine gute Symptom- und Schmerzbehandlung kann zwar auch Angstgefühle lindern. Aber das wirksame Medikament allein ist es nicht, was dem Menschen sein Sterben erleichtert. Auch oder gerade im Sterben sehnt sich der Mensch nach Geborgenheit, nach Angehörigen oder Mitmenschen.
Nicht immer sind die familiären Bedingungen gegeben, die diesen letzten Wunsch erfüllen können, oder die Familie ist mit der Sorge um den Schwerstkranken und Sterbenden am Ende der eigenen Kräfte angekommen. Dann ist man dankbar für Hilfsangebote.